Die Wurzeln des Traditionshauses Billaud-Simon reichen zurück bis ins Jahr 1815, als ein gewisser Charles-Louis-Noel Billaud mit der Erzeugung von Weinen in Chablis begann.
Nach einem recht überschaubaren Beginn brachte Renée Simon einige Jahrzehnte später im Zuge ihrer Heirat mit einem Nachfahren des Gründers eine Vielzahl hochwertiger Weinbergsflächen mit in die Ehe, der Grundstein des heutigen Weinguts war gelegt.
Derzeit werden insgesamt etwa 20 Hektar bewirtschaftet, darunter Parzellen in jeweils vier Premiers und Grand Crus.
Stilistisch kann man Billaud-Simon mit Fug und Recht als Traditionalisten bezeichnen – dies allerdings im speziellen Kontext von Chablis:
Die meisten Weine werden – übrigens auch die meisten 1er Crus – ausschließlich im Edelstahl vinifiziert. Wenn Holz zum Einsatz kommt, dann zumeist größere oder allenfalls gebrauchte kleine Gebinde.
Diese Herangehensweise ermöglicht stets frische, schlanke und mineralische Weine, absolut archetypische Chablis, die dennoch genug Substanz aufweisen, um hervorragend zu altern.
Seit einigen Jahren befindet sich Billaud-Simon im Besitz des Hauses Faiveley aus Nuits-Saint-Georges, was der Qualität des Sortiments jedoch keineswegs abträglich gewesen ist,ganz im Gegenteil!
