WEINGUT BERCHER, BURKHEIM - Die Berchers folgen nicht den Moden, relativieren ungerechtfertigte/s Hypes/Gerede wie „Spontanvergärung“ oder künstlicher Verknappung dank „Mikroparzellenauslese“ und arbeiten seit Generationen mit viel Wissen und Geschick (siehe auch meinen Weinbrief hierzu).
Die Weine repräsentieren die Trinkfreude des Kaiserstuhls, die Eleganz der angebauten Burgundersorten, sind klar und reintönig und altern wesentlich besser als die weitaus teurere Konkurrenz aus heimischen und fremden Ländern. Eine aktuelle Verkostung der 1990er, 1997er und 2002er Spätburgunder des Weingutes belegte dies sehr eindrücklich.
Interessant war das Ergebnis einer Blindverkostung unter Weinfreunden des 2001er Clos de la Roche von Rousseau und dem 2001er Feuerberg; ich möchte nun nicht den Spätburgunder über solche Ikonen heben, aber erzähle das Ergebnis gerne jedem Interessierten (fern)mündlich. Der 2010er wird dank seiner exzellenten Eleganz in die gleichen Fußstapfen treten wie diese großen Burgunder (wenn man ihm die Zeit gönnt).
Die Weine sind allesamt trocken und sehr naturnah aus gesunden Rebgärten gewonnen. Das Sortiment ist sehr homogen, was ein Herausstellen einzelner Weine unmöglich macht. Ab Februar biete ich Ihnen im nächsten Schwung mal einen sensationellen Riesling aus dem Kaiserstuhl an… (wobei die Basis-Grau- und Spätburgunder dann auch wieder verfügbar sein werden).